Filmkritik zu Mission: Impossible 7 - Freut euch auf die Action, vergesst den KI-Quatsch (2024)

Filmkritik zu Mission: Impossible 7 - Freut euch auf die Action, vergesst den KI-Quatsch (1)Mission: Impossible 7 ist vielleicht nicht unbedingt das Action-Highlight des Jahres, aber zumindest eins davon. Bildquelle: Paramount Pictures

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Um was geht es in Dead Reckoning Teil 1?
Für wen ist Mission: Impossible 7 interessant?
Die Stärken und Schwächen von M:I7
Was uns an Dead Reckoning 1 nicht gefallen hat

2

Fazit

Mission: Impossible 7 - Dead Reckoning Teil 1. Allein der Titel ist schon ein Brocken. Aber das passt ja eigentlich ganz gut zu den waghalsigen Ambitionen von Tom Cruise, der sich mit jedem weiteren Teil der Action-Thriller-Reihe selbst zu übertreffen versucht.

Am 13. Juli 2023 ist es wieder soweit und ihr könnt Tom Cruise wie gewohnt dabei zusehen, wie er in Windeseile über die große Leinwand sprintet. Und das nicht nur einmal. Ob sich bei M:I7 ein Kinobesuch von satten 2 Stunden und 43 Minuten(!) lohnt, erfahrt ihr in unserer kompakten Filmkritik.

Um was geht es in Dead Reckoning Teil 1?

Ich will euch gar nicht zu lange mit der Story von Mission: Impossible 7 aufhalten, denn die zählt ganz klar zu den größten Schwachpunkten des Films. Natürlich muss Ethan Hunt (Tom Cruise) mal wieder eine unmögliche Mission bestreiten, dabei die Welt retten, wird dabei früher als später abtrünnig und arbeitet dann auf eigene Faust.

Nun ja, so sehr man mit dem treuen Team aus seinen besten Kumpels Benji (Simon Pegg) und Luther (Ving Rhames) auf eigene Faust arbeiten kann. Dieses Mal ist ausgerechnet eine KI - die sogenannte Entität - die große Bedrohung, mit der sich irgendwie der Schurke Gabriel (Esai Morales) verbandelt.

Dabei treten alte Verbündete wie Ilsa Faust (Rebecca Ferguson), ebenso bekannte Gegenspieler wie The White Widow (Vanessa Kirby) und völlig neue Freunde wie Grace (Hayley Atwell) und Widersacher wie Paris (Pom Klementieff) auf den Plan.

Falls euch das noch nicht konkret genug ist, werft am besten einen Blick in den offiziellen Trailer zum Film:

2:27Mission: Impossible - Dead Reckoning: Im neuen Trailer ist die ganze Welt in tödlicher Gefahr

Für wen ist Mission: Impossible 7 interessant?

Action-Fans kommen um Dead Reckoning Teil 1 nicht herum. Die ausgeklügelten und hervorragend in Szene gesetzten Stunts waren schon immer die größte Stärke der Filmreihe und daran ändert sich auch mit Teil 7 nichts. Zäh wird es bei der langen Laufzeit nur, wenn zu lange nichts in die Luft fliegt oder Tom Cruise gerade niemanden hat, dem er auf die Backen geben kann.

Für Laien UND Kenner: Seid ihr keine Mission: Impossible-Experten, könnt ihr übrigens auch unbesorgt ins Kino gehen. Natürlich baut Dead Reckoning irgendwo darauf auf, was zuvor etabliert wurde, Laien werden aber nicht für ihre Wissenslücken abgestraft. Veteranen dürfen sich wiederum auf zahlreiche subtile Querverweise und Anspielungen freuen.

Und keine Sorge: Trotz der nicht zu übersehenden Teil 1 im Titel endet Dead Reckoning nicht in einem Cliffhanger - wie es zum Beispiel Fast X tut - sondern schließt seine Handlung einigermaßen befriedigend ab. Natürlich wird unweigerlich auf die direkte Fortsetzung vorbereitet, aber M:I7 kann trotzdem (einigermaßen) für sich alleine stehen: Am 27. Juni 2024 geht es schon mit Dead Reckoning Teil 2 weiter.

Filmkritik zu Mission: Impossible 7 - Freut euch auf die Action, vergesst den KI-Quatsch (5)Die Stunts des neuesten Mission: Impossible-Films sind wie gewohnt ein Fest. Einziger Wermutstropfen: Gerade bei dem größten Trick des Films wird unbefriedigend früh weggeschnitten. Ein Jammer! Bildquelle: Paramount Pictures

Die Stärken und Schwächen von M:I7

Was uns an Dead Reckoning 1 gefallen hat

  • Die Action: Das wird wahrscheinlich niemanden überraschen, aber Mission: Impossible 7 enttäuscht nicht, was die Action anbelangt. Regisseur Christopher McQuarrie und Hauptdarsteller Tom Cruise laufen mal wieder zu Hochform auf und schaffen es tatsächlich, nach sechs vorangegangenen Filmen immer noch was fürs Auge zu bieten. Egal, ob es um rasante Verfolgungsjagden mit gepanzertem SUV und knallgelbem Fiat 500, wilde Kletterpartien an herabstürzenden Zugwaggons oder DEN EINEN Vorzeige-Stunt des Films geht. Wer Mission: Impossible wegen seiner Action liebt, wird bei Dead Reckoning Teil 1 nicht enttäuscht. Mehr Hintergründe zu den waghalsigen Stuntsequenzen des Films gibt's übrigens bei den Kollegen von Filmstarts.
  • Die Scene-Stealer: M:I7 versammelt abermals einen begnadeten Cast und wie gewohnt funktioniert die Chemie zwischen Cruise, Pegg und Rhames hervorragend. Die freundschaftliche Dynamik wird selbst im neuesten Teil nicht langweilig, doch das eigentliche Highlight des Dead Reckoning-Ensembles stellen Scene-Stealer wie die beiden Marvel-Darstellerinnen Hayley Atwell oder Pom Klementieff dar. Auch wenn die Beziehung zwischen Grace und Ethan Hunt etwas erzwungen wirkt, funktionieren die beiden vor allem in der direkten Kombination miteinander am besten. Pom Klementieff hat sichtlich Spaß an ihrer Rolle als brachiale Schurkin, die sogar ihre ganz eigene Charakterentwicklung durchmachen darf. Mit ihnen mitzufiebern, macht einfach Spaß.

Filmkritik zu Mission: Impossible 7 - Freut euch auf die Action, vergesst den KI-Quatsch (6)Marvel-Fans kennen Pom Klementieff natürlich aus den Guardians of the Galaxy-Filmen. Das sie auch das Zeug zur knallharten Schurkin hat, zeigt die Mantis-Darstellern in Mission: Impossible 7 unter Beweis. Bildquelle: Paramount Pictures

Was uns an Dead Reckoning 1 nicht gefallen hat

  • Die Expositions-lastige Story: Mission: Impossible 7 wird genau dann am schlechtesten, wenn es um die eigentliche Story des Films geht. Denn ohne nervenzerreißende Action lässt sich schlichtweg nicht ignorieren, wie banal der Plot, aber noch viel schlimmer, die übergeordnete Bedrohung ausfällt. Die KI-Gefahr bringt sogar ein ganz eigenes Problem mit sich: Weil Dead Reckoning 1 nicht zeigt, warum die Entität so gefährlich ist, muss die ganze Zeit darüber geredet werden. Und ich meine wirklich: Die ganze Zeit. Dabei verletzt M:I7 eine der grundlegendsten Regeln von gelungenen Storytelling: Show, don’t tell.
  • Der Bösewicht: Im direkten Vergleich zu allen anderen Mission: Impossible-Filmen kommt Dead Reckoning Teil 1 mit dem schwächsten Oberschurken daher. Gabriel ist schlichtweg nicht furchteinflößend oder spannend genug geschrieben, um mit einem August Walker oder gar Owen Davian mithalten zu können und wirkt größtenteils wie ein unmotivierter Spielball des eigenen Plots. Darsteller Esai Morales (Titans, Ozark) bringt auch nicht die dringend nötige Leinwandpräsenz mit, um das auszugleichen. Für den zweiten Dead Reckoning stimmt mich das direkt missmutig.
  • Die Laufzeit: Trainiert schon mal eurer Sitzfleisch, denn mit einer Laufzeit von fast drei Stunden wird euch Mission: Impossible 7 eine ganze Weile beschäftigen. Dabei könnte der Film auch funktionieren, wenn hier und da ein paar Minuten fehlen würden. Gerade der Venedig-Teil in der Mitte ist unnötig zäh und aufgeblasen. Dead Reckoning Teil 1 hätte an manchen Stellen weniger Bla Bla gut gestanden und wenn dabei mehr auf die Tube gedrückt worden wäre.
Filmkritik zu Mission: Impossible 7 - Freut euch auf die Action, vergesst den KI-Quatsch (2024)

FAQs

Why was Mission: Impossible 7 so bad? ›

Poor editing and sloppy pacing hinder Cruise and his crews' ambitious action film. Tom Cruise in Mission Impossible: Dead Reckoning, via Paramount. Expectations were understandably high entering the Mission Impossible franchise's new, seventh entry Dead Reckoning Part One.

What is the famous line from Mission: Impossible? ›

"I Am the Storm." Mission Impossible - Fallout opens with Ethan Hunt being given a new mission. An unknown agent knocks on his door and recites the beginnings of a passcode: "Fate whispers to the warrior, a storm is coming.

Was Mission: Impossible 7 a flop? ›

The film received critical acclaim and grossed over $567.5 million worldwide. Due to its overall budget and competition from the "Barbenheimer" cultural phenomenon, it underperformed at the box office. At the 96th Academy Awards, the film was nominated for two Academy Awards.

Why is Jeremy Renner not in Mission: Impossible 7? ›

Renner's absence in Mission: Impossible -- Fallout was due to scheduling conflicts with the MCU, not the filmmakers' lack of desire to bring him back. With Tom Cruise potentially exiting the franchise after one more film, Jeremy Renner could be the new lead for future Mission: Impossible movies.

Why is Mission: Impossible 7 so expensive? ›

The budget increased with each shutdown, since the cast and crew remained employed throughout the downtime. Set pieces requiring the expensive closure of vast swathes of cities – including, according to Variety, an elaborate action scene during Carnival Venice – were cancelled and rescheduled over and over again.

Why did Dead Reckoning cost so much? ›

The real impossible mission was finishing the movie. It's amazing that any movie gets made but that goes double for Dead Reckoning, which, with a $290 million budget, is one of the most expensive movies ever. A lot of that cost is due to multiple shutdowns that were required due to COVID outbreaks.

Which Mission: Impossible movie made the most money? ›

The sixth film, titled Fallout, was released on July 27, 2018 and is currently the series' highest-grossing entry. The seventh and eighth films are feature-length two-parters, with Mission: Impossible – Dead Reckoning released in July 2023 and an untitled eighth film scheduled for release in May 2025.

Was Ben Stiller in Mission: Impossible? ›

Ben Stiller as Tom Crooz, the stunt double for Tom Cruise on MISSION: IMPOSSIBLE 2.

Is it necessary to watch Mission: Impossible in order? ›

All the Mission Impossible films are basically standalone, but from the third film onwards there are a few ongoing plot lines. So you won't find the fourth film hard to understand without having seen the third one, but there are a few extra details you will notice if you watch them all in sequence.

How much was Tom Cruise paid for Mission Impossible 7? ›

Hence, MI 7 is billed as one of the most expensive Mission Impossible movies. According to a report by The Sun, Tom Cruise had earned around $100 million (approximately Rs 822 crore) from previous Mission Impossible movies. For the seventh part, he charged $12-14 million (about Rs 98 - 115 crore) upfront!

Is Mission Impossible 7 a flop on Reddit? ›

It had a $290M budget and $522M gross earnings. After taking marketing costs and theater shares into account, it seems like this underperformed despite having stellar reviews? Happens to be, it was my least favorite one.

Is Jeremy Renner in Mission Impossible 8? ›

The actor played William Brandt in both Mission: Impossible - Ghost Protocol and Mission: Impossible - Rogue Nation, but Renner didn't return for Fallout, and writer/director Christopher McQuarrie previously... Read More...

How is Jeremy Renner now? ›

Just over a year after a life-threatening snowplow accident landed Jeremy Renner in an ICU with more than 30 broken bones, the actor has resumed his acting career.

Which is the bad Mission: Impossible? ›

'Mission: Impossible III' (2006)

Not surprisingly, it is the lowest-grossing entry in the entire franchise (so far).

Why was Dead Reckoning a flop? ›

The latest offering, Dead Reckoning Part One, did achieve its aim and raked in $560 million worldwide. However, it ended up as a flop thanks to its high production costs, with a loss of around $40 million for Paramount Pictures.

How much was Tom Cruise paid for Mission: Impossible 7? ›

Hence, MI 7 is billed as one of the most expensive Mission Impossible movies. According to a report by The Sun, Tom Cruise had earned around $100 million (approximately Rs 822 crore) from previous Mission Impossible movies. For the seventh part, he charged $12-14 million (about Rs 98 - 115 crore) upfront!

Did Mi7 make money? ›

Despite Mission Impossible 7 earning a global total of $523 million, the latest entry struggles to make a profit and may lose $100 million in theater.

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